GAPTEQ unterstützt die Anbindung von SQL-Datenbanken in Microsoft Fabric über den Service Principal. Der folgende Artikel beschreibt, welche Konfigurationen im Azure bzw. Fabric Portal vorzunehmen sind und wie die Connection in GAPTEQ funktioniert.
In diesem Artikel lesen Sie folgende Inhalte:
Konfigurationen im Microsoft Azure Portal
Zugang für Service Principal im Microsoft Fabric Portal freischalten
Zugangsdaten zum SQL-Server in Fabric
Verbindung zur SQL-Datenbank im GAPTEQ-Designer herstellen
Um die notwendigen Connection-Informationen für SQL-Datenbanken in Microsoft Fabric im GAPTEQ-Designer zu erhalten, sind Konfigurationen im Microsoft Azure Portal (siehe 1.) sowie im Microsoft Fabric Portal (siehe 2.) notwendig. Weitere benötigte SQL-Server Informationen sind direkt aus der Fabric Plattform zu entnehmen (siehe 3.)
1. Konfigurationen im Microsoft Azure Portal
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Öffne das Microsoft Azure Portal und wähle aus der linken Menüleiste den Punkt "Microsoft Entra ID".
- Über die Option "Hinzufügen / Add" gibt es nun die Möglichkeit, eine "App-Registrierung / Register an application" zu erstellen.
- Hier muss zunächst ein Anzeigenamen für die Anwendung vergeben werden. Dieser wird später benötigt, um den Service Principal im Microsoft Fabric Portal freizuschalten.
Tipp! Bei den weiteren Konfigurationen (unterstützte Kontotypen / Supported account types) können die Standardeinstellungen übernommen werden.
Durch die Registrierung wird eine "Anwendungs-ID (Client) / Application (client) ID" generiert. Diese dient später im Rahmen der Connection im GAPTEQ-Designer als User name.
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Unter dem Reiter "Zertifikate & Geheimnisse / Certificates & secrets" kann der geheime Clientschlüssel / Client Secret Key eingesehen werden.
Der "geheime Clientschlüssel / Client Secret Key" dient später im GAPTEQ-Designer als Passwort. Dieser wird im Anschluss der App-Registrierung nur einmal angezeigt und muss daher zwischengespeichert werden!
2. Zugang für Service Principal im Microsoft Fabric Portal freischalten
- Öffne das Microsoft Fabric Portal (Admin-Portal) um den Zugang für den zuvor registrierten Service Principal freizuschalten.
- Setze dazu unter dem Menüpunkt "Tenant settings" bzw. "Developer settings" die Einstellung "Service principals can use Fabric APIs" auf "Enabled".
Info!
Ein Azure Service Principal ist eine Identität, die zur Verwendung mit Anwendungen, gehosteten Diensten und automatisierten Tools für den Zugriff auf Azure-Ressourcen erstellt wird. Dieser Zugriff ist durch die Rollen eingeschränkt, die dem Service Principal zugewiesen sind, sodass Sie steuern können, auf welche Ressourcen bzw. welche Ebenen zugegriffen werden kann.
- Im nächsten Schritt kann im Workspace unter "Manage access" der User, der in Schritt 1 im Azure Portal registriert wurde, durch "Add" freigeschaltet werden.
3. Zugangsdaten zum SQL-Server aus Fabric Plattform
Damit die Database Connection im GAPTEQ-Designer hergestellt werden kann, werden weitere Zugangsinformationen zum SQL-Server (Serveradresse und Datenbankname) direkt aus der Fabric Plattform benötigt.
- Gehe dazu in die "Settings" der jeweiligen Datenbank
- Unter dem Menüpunkt "Connection strings" bei "Data Source" kann die Serveradresse ermittelt werden.
- Ebenfalls unter dem Menüpunkt "Connections strings" bei "Initial Catalog" kann der Datenbankname ermittelt werden.
4. Verbindung zur SQL-Datenbank im GAPTEQ-Designer herstellen
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Öffne ein Repository im GAPTEQ-Designer und klicke links unten in der Seitenleiste auf den Bereich „Connections“ und anschließend auf das Icon / Symbol für eine „neue Datenbankverbindung“.
- Es erscheint ein "Database connection"-Assistent. Folge dem Assistenten und gib die zuvor generierten Zugangsdaten ein.
- Database system: Fabric
- Server: Connection String - Data Source aus Fabric Plattform (siehe 3.)
- Authentication: Active Directory Service Principal
- User name: Anwendungs-ID (Client) aus Microsoft Azure Portal (siehe 1.)
- Password: geheimer Clientschlüssel aus Microsoft Azure Portal (siehe 1.)
- Database: Connection String - Initial Catalog aus Fabric Plattform (siehe 3.)
